Freitag, 30. Mai 2008

Endlich ein Lebenszeichen - Hallo aus Kingman/Arizona

Liebe Freunde,

sorry, dass wir uns so lange nicht gemeldet haben - obwohl Uwe kurz vorm Abflug noch gecheckt hat, ob das Laptop ordnungsgemaess funktioniert, hat es uns hier schmaehlich im Stich gelassen: es faehrt einfach nicht hoch! So muessen wir sogar unser detailliertes Tagebuch nach guter (?), alter Manier handschriftlich fuehren... Wir hoffen, spaetestens in ca 6 Tagen in Los Angeles einen Computerfachmann zu finden, der uns endlich helfen kann.

Hier in Kingman sind wir relativ frueh am Nachmittag schon gelandet und der Platz vorm PC war gerade frei, so dass wir Euch endlich ein bisschen berichten koennen. Wahrscheinlich nicht den gesamten Part bis hierhin, denn es gibt nur einen PC und auch andere Leute wollen ran.... Den Rest gibts dann halt spaeter...

Tims ersten Geburtstag am 22.5. haben wir mit einem tollen Geburtstagsfruehstueck mit Pancakes und Extra-Geburtstagstorte gefeiert. Danach gings Richtung Pueblo bei heftigem Wind mit einem Zwischenstopp in den Garden of the Gods.

Das erste High Light waren die Great Sand Dunes - teilweise noch ein bisschen schneebedeckt. Eine Wanderung in die Duenen hinein haben wir uns aber gespart - es wehte uns einfach ein zu kalter Wind!!!

Am naechsten Tag fuhren wir weiter Richtung Durango. Wir mussten ueber den Wolfs Creek Pass (ca 3800m). Boeses begannen wir zu ahnen, als wir eine Tafel sahen, dass fuer alle Fahrzeuge Winterreifen und Schneeketten empfohlen wurden. Es war Petras erster Tag am Steuer, und gleich bei schneebedeckter Fahrbahn - ihre Kniee waren immer noch ganz weich, als wir auf der anderen Seite des Passes endlich Pause machen konnten.

Abends in Durango der naechste "Schock": Svenja hatte an der Badtuer rumgespielt, diese dann von aussen (Gott sei Dank) zugemacht und wir bekamen sie nicht mehr auf!!! Konstruktionsfehler! Uwe versuchte sich als SOS-Handwerker, aber erst ein langer fester Draht von zwei Campground-Handwerkern half richtig weiter (beim naechsten Einkauf haben wir uns erst mal duenne Stricknadeln gekauft!)

Am nachsten Morgen gings mit Pannen weiter: Wir fuhren mit dem Shuttle-Bus vom Campingplatz in die Stadt hinein. Beim Aussteigen hat Uwe irgendwie eine der Stufen nicht richtig erwischt und ist mit dem zusammengeklappten Kinderwagen die Treppe runtergerutscht und wurde vom Bordstein aufgefangen. Beide Knoechel hats erwischt - abends konnte er kaum noch laufen. Mittlerweile ist der linke fast wieder in Ordnung, aber der rechte ist immer noch recht dick und schmerzt etwas.

Am naechsten Morgen war dann aufgrund der wundersamen Heilung doch kein Gang zum Krankenhaus notwendig und so konten wir unsere Tour fortsetzen in Richtung Monument Valley. Bei schoenem Wetter machten wir kurz vorher Pause am Gooseneck State Park, wo sich der San Juan River mehrfach um 180 Grad wendet. Luftlinie ist die Strecke 1,3 Meilen, der Fluss braucht jedoch 8 Meilen dafuer.

Das Monument Valley empfing uns majestaetisch. Wir machten Halt am Visitor Center, machten die obligatorischen Fotos und fuhren dann die paar Meilen zurueck nach Gouldings zu unserem Campingplatz.

Sodele. Mehr von unserer Tour, von zwei herrlichen Tagen am Grand Canyon und der Route 66 dann die naechsten Tagen vom naechsten Internetcafe oder endlich vom funtkionierenden Laptop aus.

Bis bald. Uns gehts gut!!!
Die Peters